In my world
Digital Collage
2020/21
Agaba Solomon Peabo
Agaba Solomon Peabo ist ein autodidaktischer multidisziplinärer Künstler, der in Uganda geboren und aufgewachsen ist. Agaba arbeitet in verschiedenen Bereichen, von der Fotografie bis zur digitalen Kunst. Die lebhaften Farben der Strassen seines Heimatlandes inspirierten ihn zu seiner Liebe zur Street-Fashion-Fotografie, die er oft auch für seine Collagen verwendet. Mit seinen Arbeiten konnte er bereits erste Erfolge feiern. So belegte er den zweiten Platz beim Mukumbya Musoke Art Prize 2020, einem alle zwei Jahre vergebenen Preis in Uganda vergeben wird. Zudem schaffte er es letztes Jahr auf den zweiten Platz bei den Uganda Young Photographer Awards.
In seinen Werken stellt Agaba Elemente der Realität und des Surrealismus nebeneinander, indem er digitale Kunst, Ehrfurcht vor der Natur und seine Liebe zur Strasse einsetzt, um afro-futuristische und eindringliche Fotos vom Afrika seiner Träume zu schaffen. Die Menschen und die Geschichte Afrikas haben Agaba schon immer zu seiner Fotografie inspiriert. Die Fotografie des Künstlers ist zwischen Realität und Träumen angesiedelt. Der Traum von einem besseren Afrika und die Verwirklichung dieses Traums inspirieren ihn täglich.
Audiovisuelle Installation/Performance
Das Wasser ist niemals einsam
2021
Can Etterlin
Can Etterlin alias Abican ist ein Pianist, Klangkünstler, Schlagzeuger und Produzent aus Zug. Nachdem er seinen Jazz Piano Bachelor an der HSLU erfolgreich abgeschlossen hatte, studiert er momentan im Music and Art Performance Master in Luzern. Durch sein klares Spiel, sein Flair für Rhythmus und das Vermitteln von Emotionen, bewegt er sich – mal geschmeidig mal reibend – im Spannungsfeld akustischer und elektronischer Musik. Seine Tätigkeiten erstrecken sich über die unterschiedlichsten Projekte zwischen Punk, Pop und freier Improvisation. In seiner künstlerischen Arbeit tänzelt Abican geschickt entlang der stilistischen Gewohnheiten und künstlerischen Grenzen, vereint vermeintlich Gegensätzliches zu etwas Eigenem und kreiert dabei experimentell Neues – sei es am Klavier, am Synth, an den Drums oder am PC, bei Improvisationen oder Kompositionen, in Installationen oder bei Performances.
Wasser gefriert. Wasser taut auf. Wasser steht. Wasser fliesst. Wasser zerstört. Wasser gibt Leben – aber vor allem: Es hinterlässt Spuren. Sichtbare, spürbare und hörbare.
In seiner ersten audiovisuellen Installation, die während der Corona-Pandemie entstand, versucht Can Etterlin alias Abican das Wasser auf seinem Weg von seinem Ursprung in die Zivilisation zu begleiten, zu dokumentieren und zu rekonstruieren. Daraus entstanden ist eine immersive, audiovisuelle Reise, durch eine zweimonatige Reflexion und Auseinandersetzung mit Klang, Perspektive, Struktur und Textur des Unterengadins.