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Géraldine Heller

Wie hast du Belgrad während deines Aufenthalts wahrgenommen?

Die sogenannte «weisse Stadt» empfand ich vielmehr als grau. Sie wirkte auf mich laut und lebendig, immer verbunden mit einer gewissen Schwere. Diese Charakterzüge verleihen der Stadt einen eigenen Stil von Schönheit und Charme.

Das Aneignen der Umgebung ging einher mit dem Herantasten an fotografische Fertigkeiten. Wie hat sich dein Blick dadurch verändert?

Mittels dem Medium der Fotografie und der Reduktion von Information kann ich wiedergeben, wie und mit welchen Details ich unsere Umgebung wahrnehme. So leite ich den Fokus der Betrachter:innen gezielt auf das Unmittelbare und vermeintlich Belanglose.

Wie erlebst du das Verschwimmen von Kunst und Recherche?

Für mich ist die Recherche immer ein wesentlicher Bestandteil von Kunst und meiner Arbeit.

Géraldine Heller

1994 / Zug, ZG

Stills in Belgrade

Fotografie, Fine-Art Print

2023

Mit einem aufmerksamen Blick streifte Géraldine Heller durch die Alltagsszenerie von Belgrad und hielt fest, was anderen entgangen wäre: das Unmittelbare. Die Kamera von Géraldine Heller klickt, wenn Menschen abwesend sind, sich Informationen reduzieren und das vermeintlich Belanglose hervortritt. Die festgehaltenen Momente dokumentieren, wie sich Géraldine Heller eine neue Umgebung aneignet – ohne dabei selbst wahrgenommen zu werden. Ihr Werk beschreibt, wie der Mensch seine Umgebung prägt und sie zu dem macht, was sie ist.

Delfino Fidel

Alessandro Giorgi

Géraldine Heller

Julia Hürlimann

Severin Hallauer

Marc M. Lauber

Florian Maritz

Vera Mattmann

Marlène Pichler

Chiara Sarbach

Catherin Schöberl

Cynthia Villiger

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